Pakete der Hoffnung

Vor einigen Jahren haben wir mit einem Team des Gebetskreises der JCE mehrere Alphakurse im Haftentlassenenheim Wiens organisiert. Das waren für beide Seiten tolle und tiefgehende Erfahrungen!

In der Fastenzeit lag es mir besonders am Herzen, für diese Menschen "Pakete der Hoffnung" zu gestalten! Zu Weihnachten sind solche Aktionen nichts Ungewöhnliches - "Weihnachten im Schuhkarton" ist beispielsweise sehr bekannt. Ich wollte so etwas auch zu Ostern auf die Beine stellen, da ich es besoders schön fand, wenn gerade diesen Menschen die Osterbotschaft zukommen würde!

Also haben wir angefangen Pakete der Hoffnung zu füllen:

  • mit der Osterbotschaft, die die Fußwaschung als Schwerpunkt beinhaltet
  • einem Handtuch und einem Duschgel mit besonderem Osteretikett ("Ostern lässt Dein Leben in neuem Glanz erstrahlen")
  • einer Osterkerze und einem kleinen Schokohasen

Neues Jahr - neues Glück?!

Eine Anleitung, wie du 2021 zum besten Jahr deines Lebens machen kannst!

Hast du Neujahrsvorsätze? Oder gehörst du zu den Menschen, die an Silvester schon wissen, dass sie all ihre guten Vorsätze auch im neuen Jahr nicht umsetzen werden, und deshalb erst gar keine machen? Zugegeben, ich fühle mich hier ein wenig ertappt.

Seit Silvester ist nun über ein Monat vergangen. Die Hoffnung, dass 2021 um Welten besser wird, ist inzwischen langsam, aber sicher, abgeflaut. Mein 2021 fühlte sich bis jetzt nicht anders an als mein 2020. Silvester hat nicht auf wundersame Weise die Veränderung bewirkt, die ich erhofft hatte. Stattdessen ging das Leben unbeirrt weiter – dem ist die Jahreszahl nämlich egal.

Für manche war das letzte Jahr vielleicht ein erfolgreiches Jahr, für viele fühlten sich mindestens 10 Monate davon irgendwie gleich an. Eines ist jedoch sicher: 2020 hat mit uns allen etwas gemacht. An Silvester zermarterte ich mir den Kopf, was ich im letzten Jahr wohl Schönes erlebt hatte, und in meinem Kopf war: Nichts. Alles leer. Und ich ertappte mich dabei, wie ich dachte: „So ein dummes Jahr. Gut, dass 2020 vorbei ist. Hoffentlich wird das nächste besser.“

Doch dann wurde mir bewusst: Eigentlich hat sich ganz schön etwas verändert. Ich hab mich verändert. Ich bin nicht mehr derselbe Mensch, der ich vor einem Jahr war. Vielleicht stellt sich hier für so manchen Leser die Frage „Ist das jetzt gut oder schlecht?“ Das habe ich mich auch gefragt.

Hinter mir liegt ein verrücktes, turbulentes und doch etwas langweiliges Jahr 2020. Und dieses Jahr hat mich vieles gelehrt, in mir Fragen aufgeworfen und mir Erkenntnisse geschenkt, die ich davor doch lieber ignoriert hatte.

  • Nichts ist garantiert. Nichts ist selbstverständlich.

Von einem Tag auf den anderen kann alles anders sein. Ein Unfall. Eine Kündigung. Eine Trennung. Wer oder was hält dich, wenn nichts mehr bleibt?

Bau dein Fundament auf festem Grund. Sei dankbar für das was du hast und genieße den Augenblick. Vergiss nicht, in stressigen Zeiten Luft zu holen und bei dem aufzutanken, der dein Leben in seinen Händen hält. Bewusste Pausen von Social Media helfen hier übrigens ungemein.

  • Dein Wert darf nicht davon abhängen, was du leistest oder kannst.

Woher nimmst du deinen Wert, wenn du nicht das gewünschte Ziel erreichst, die Abzweigung für die Karriereleiter verpasst oder nicht die Anerkennung bekommst, die du verdient hättest? Wenn du erfolgreich bist und dir plötzlich der Boden unter den Füßen weggezogen wird? Wenn du für eine besondere Fähigkeit bewundert wurdest, aber nach einem Unfall dein Talent nicht mehr ausüben kannst? Fühlst du dich wie ein Versager, wenn du für Menschen unsichtbar zu sein scheinst? Oder ruhst du in der Gewissheit, dass du als Mensch so unendlich viel wert bist, dass jemand bereit war, sein Leben für dich – und nur für dich – hinzugeben?

  • Um in dieser verrückten Welt zu überleben, brauchst du positive Gedanken, Mut, Lebenswillen und eine kräftige Portion gesunden Menschenverstand.

Lass dich nicht von der Welt und der Meinung anderer hin- und hertreiben. Du musst dein Leben selbst in die Hand nehmen, diese Aufgabe wird und kann niemand für dich übernehmen. Lass dich nicht leben, sondern lebe. Es ist der einzige Weg, um glücklich und zufrieden zu werden. Denn:

  • Nicht auf die Umstände einer Situation kommt es an, sondern darauf, was du daraus machst: 2021 wird nur dann ein erfolgreiches, besseres Jahr werden, wenn du dich dafür entscheidest.

Schwierige Umstände, Situationen und Schicksalsschläge haben uns immer begleitet und werden uns auch im kommenden Jahr nicht verschonen. Wichtig ist nun also, wie du darauf reagierst. Bleibst du verzagt stehen oder gehst du im Vertrauen auf Jesus weiter? Jeder trägt ein Päckchen, aber jeder trägt es anders.

  • Kleine Veränderungen können Großes bewirken!

Gedanken und Einstellungen, alte Angewohnheiten und das Verdrängen von Konflikten machen mit uns mehr als wir denken. Sie halten uns davon ab, frei zu sein. Sei mutig und verändere Schritt für Schritt die Dinge in deinem Leben, von denen du weißt, dass sie dir im Wege stehen.

  • Setze dir Ziele anstatt um Vorsätze zu kreisen.

Der Unterschied? Ein Ziel erreichst du auch auf Umwegen, Vorsätze, die nicht auf Anhieb erfüllt werden, lassen dich frustriert zurück.

Du hast ein Buch mit leeren Seiten vor dir. Schreibe mit deinem Leben Geschichte.
Lass 2021 zum besten Jahr deines Lebens werden! :)

 

Mission im Alltag leben

Ein Zeugnis von Nadja L.

„Mission“ klingt wie ein großes Wort. Dabei ist es eigentlich ganz einfach. Etwas Alltägliches. Denn man kann Großes bewirken, ohne große Dinge zu tun.

Mission heißt für mich, Jesus dorthin zu bringen wo ich hingehe. Egal wohin. Ob in die Schule, die Arbeit, den Freundeskreis, den Sportverein oder die Disco. Ich rede mit ihm auf dem Weg dorthin. Denn er lebt in mir, und wenn ich ihn einlade mitzugehen, kann ich ihm Zutritt zu Orten verschaffen, an denen er unter normalen Umständen nicht willkommen wäre.

Für viele heißt Mission, in ferne Länder zu gehen. Und ich bin fest davon überzeugt, dass einige auch dazu berufen sind, das zu tun. Aber die meisten sind dazu berufen, in ihrem eigenen Umfeld zu missionieren – Freunde, Familie und Arbeitskollegen.

Oft kann das heißen, von Jesus zu erzählen. Aber sehr oft sind gar keine Worte notwendig, sondern einfach nur ein freundliches Lächeln, ein offenes Ohr, eine feste Umarmung oder ein stilles Dasein und Verstehen.

Mission ist für mich dann erfolgreich, wenn meine Mitmenschen merken, da ist etwas anders – und neugierig werden. Wenn ich für andere ein Licht sein, Traurige ermutigen und Verzweifelte aufbauen kann. Wenn ich Gottes Liebe weitergeben und andere mit seiner Freude anstecken kann. Wenn auffällt, dass ich mich nicht unterkriegen lasse, wenn Schwierigkeiten kommen, weil ich ein unerschütterliches Vertrauen in meinen Vater im Himmel habe.

Oft träumen wir davon Großes zu tun und übersehen dabei die Chancen, die direkt vor unserer Nase liegen. Fang heute an, das zu ändern. Das nächste Mal, wenn du einen Menschen auf der Straße triffst, lächle und wünsche einen schönen Tag. Mach deiner Freundin ein Kompliment. Höre deinem Arbeitskollegen zu. Lass dich nicht entmutigen, denn ich kann dir garantieren: Vieles, das du bewirkst, wirst du gar nicht merken.
 

"Got questions in life, try Alpha!"

Ein Zeugnis von Andreas R.

Bei meiner Freundin Stefanie und mir, ist vor über einem Jahr der Wunsch gereift, sich pfarrlich zu engagieren und die Erneuerung in die Pfarren zu tragen. Im Rahmen einer Alpha Konferenz in London, vor zwei Jahren, habe ich Pfarrer Wolfgang Kimmel kennen gelernt, der für die Idee der Pfarrerneuerung mit Alpha Feuer gefangen hat. So fingen Stefanie und ich an, uns in der Pfarre Dornbach, bei zwei Alpha Kursen zu engagieren. Der erste Kurs war speziell für Eltern von Erstkommunionkindern bestimmt. Das bedeutet eine unterschiedlich christlich geprägte Gruppe. Manche hatten mit Kirche gar nichts am Hut, andere sind gut im Pfarrleben integriert.

Spannend war für uns zu beobachten, wie die oftmals anfangs kritische Haltung gegenüber dem Kurs immer weniger wurde, vor allem wegen der Möglichkeit offen miteinander zu diskutieren und auch Kritik an Kirche und Glaube zu üben und dabei auch ernst genommen zu werden. Diese Offenheit führte dazu, dass auch eine geistige Offenheit und der Mut entstand, sich auf die Begegnung mit Gott einzulassen. Dies zeigte sich im gemeinsamen und füreinander Beten am Alpha Wochenende, das wir in einem Frauenklostern machen konnten. Dabei passierten kleine und große, sichtbare und nicht sichtbare Wunder.

Beim zweiten Alpha Kurs wurde breit eingeladen und Teilnehmer vom vorigen Kurs nahmen Freunde mit. Spannend war dabei, dass wir den Kurs ab März online abhielten, da die COVID19 Krise Einzug hielt. Hier gewann der Aspekt der Freundschaft und gegenseitiger Austausch einen zentralen Stellenwert. Das Wochenende konnten wir noch real abhalten. Dabei wurden zwei Personen gefirmt und der Heilige Geist war stark und konkret spürbar im gegenseitigen Gebet. Ich kann abschließend mit tiefer Überzeugung sagen: „Got questions in life, try Alpha!“

Mehr über "Alpha online":

Du hast Lust bekommen auf Alpha - bist aber noch skeptisch wie so etwas in Corona-Zeiten ablaufen kann?!
Hier ein kleines Video von Nicky Gumbel über "Alpha online":